Manuel Hobiger ist ein außergewöhnlicher Mann, der zwei sehr unterschiedliche Welten miteinander verbindet: die exakte Wissenschaft der Seismologie und die spannende Welt des Quizsports. In Deutschland ist er nicht nur für seine Arbeit als Erdbebenforscher bekannt, sondern auch als einer der klügsten Köpfe in der beliebten ARD-Quizshow „Gefragt – Gejagt“, wo er als „Der Quizvulkan“ regelmäßig sein enormes Wissen unter Beweis stellt. Seine ruhige Art, kombiniert mit einer beeindruckenden Allgemeinbildung, macht ihn zu einer faszinierenden Persönlichkeit im deutschen Fernsehen. Doch hinter dem Bildschirm steckt viel mehr: ein hochgebildeter Wissenschaftler mit Leidenschaft für Wissen und Präzision.
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Frühes Leben und Ausbildung
Manuel Hobiger wurde am 21. Januar 1982 in Würzburg geboren und wuchs in einer Umgebung auf, die Bildung und Neugierde förderte. Schon in seiner Schulzeit zeigte er großes Interesse an Naturwissenschaften, was ihn schließlich zum Riemenschneider-Gymnasium führte. Nach dem Abitur studierte er Physik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er 2007 sein Diplom abschloss. Sein Weg führte ihn danach nach Frankreich an die Universität Grenoble, wo er im Jahr 2011 promovierte. Seine Doktorarbeit beschäftigte sich mit der Analyse von Oberflächenwellen und deren Polarisation – ein Thema, das in der Erdbebenforschung eine wichtige Rolle spielt. Diese fundierte akademische Ausbildung legte den Grundstein für eine beeindruckende Karriere als Seismologe, in der Hobiger nicht nur durch Fachwissen, sondern auch durch internationale Erfahrung überzeugt.
Schnellübersicht: Manuel Hobiger
| Kategorie | Information |
|---|---|
| Vollständiger Name | Dr. Manuel Hobiger |
| Geburtsdatum | 21. Januar 1982 |
| Geburtsort | Würzburg, Deutschland |
| Beruf | Seismologe, TV-Quizspieler |
| Bekannt aus | „Gefragt – Gejagt“ (ARD) |
| Spitzname | Der Quizvulkan |
| Akademischer Grad | Diplom-Physiker, Dr. rer. nat. |
| Arbeitgeber | Bundesanstalt für Geowissenschaften (BGR) |
| Quiz-Erfolge | Deutscher Quizmeister, Super-Champion (500k €) |
| Hobbys | Natur, Eichhörnchen-Patenschaften |
Wissenschaftliche Laufbahn als Seismologe
Nach seiner Promotion arbeitete Manuel Hobiger zunächst als Postdoktorand beim Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Dort forschte er an Methoden zur Erkennung und Auswertung seismischer Wellen, um Gefahren durch Erdbeben besser einschätzen zu können. Später führte ihn sein beruflicher Weg zum Schweizerischen Erdbebendienst in Zürich, wo er seine Expertise weiter vertiefte und an internationalen Forschungsprojekten teilnahm. Im Jahr 2020 kehrte er zum BGR zurück, diesmal als erfahrener Seismologe. Seine Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zeigen, wie sehr er sich der wissenschaftlichen Arbeit widmet – unter anderem mit Beiträgen zur Anwendung von Umgebungsrauschen zur Charakterisierung des Untergrunds. Für Hobiger ist Seismologie nicht nur Beruf, sondern eine Berufung, bei der Präzision, Forschung und gesellschaftliche Verantwortung eng miteinander verbunden sind.
Karriere als Quizspieler
Parallel zu seiner wissenschaftlichen Laufbahn entwickelte Manuel Hobiger eine Leidenschaft für Quizformate und Wissenswettbewerbe. Schon 2003 trat er erstmals bei „Wer wird Millionär?“ auf, wo er zwar nur 500 Euro gewann, aber damit den Grundstein für seine spätere Quizkarriere legte. Der große Durchbruch kam 2012, als er bei „Der Super-Champion“ satte 500.000 Euro erspielte – ein Beweis für seine unglaubliche Wissensbreite und Nervenstärke. In den folgenden Jahren gewann er zahlreiche nationale und internationale Titel, darunter den deutschen Quizmeistertitel 2013 sowie die Schweizer Meisterschaft 2020. Besonders bemerkenswert ist seine Bronze-Medaille in Geographie bei der Quiz-Olympiade 2024. Hobiger zeigt eindrucksvoll, dass Wissen, kombiniert mit Strategie und Ruhe, zu echten Erfolgen führen kann – und das nicht nur im akademischen, sondern auch im unterhaltsamen Umfeld.
Bekanntheit durch „Gefragt – Gejagt“
Die breite Öffentlichkeit kennt Manuel Hobiger vor allem als Teil der beliebten ARD-Quizsendung „Gefragt – Gejagt“, in der er seit 2018 als Jäger auftritt. Zuvor war er 2017 noch Kandidat in der Sendung und gewann dabei über 9.000 Euro. Aufgrund seiner beeindruckenden Leistung wurde er ein Jahr später selbst zum Jäger berufen und erhielt dort den Spitznamen „Der Quizvulkan“ – ein Name, der sowohl seine explosive Wissenspräsenz als auch seine wissenschaftliche Herkunft andeutet. In der Sendung besticht er durch schnelle, präzise Antworten und ein ruhiges Auftreten. Auch wenn es einzelne Sendungen gab, in denen seine Trefferquote unter den Erwartungen lag, bleibt er ein fester Bestandteil des Teams und begeistert regelmäßig mit seinem Können Millionen Zuschauer. Seine Doppelrolle als Wissenschaftler und Quizstar macht ihn zu einer seltenen Erscheinung im deutschen Fernsehen.
Privates Leben und besondere Interessen
Auch abseits von TV und Wissenschaft hat Manuel Hobiger ein sympathisches und nahbares Profil. Besonders auffällig ist seine Liebe zu Eichhörnchen – so sehr, dass er im Zoo Fauna in Solingen ein eigenes Paten-Eichhörnchen hatte und später sogar die Patenschaft für ein chinesisches Baumeichhörnchen übernahm. Diese kleinen Details zeigen, dass Hobiger nicht nur ein analytischer Kopf, sondern auch ein Mensch mit Herz und Humor ist. Trotz seiner öffentlichen Präsenz schützt er sein Privatleben weitgehend, was ihn umso authentischer wirken lässt. Seine Hobbys und Interessen, besonders rund um Tiere und Natur, geben seinem Profil eine menschliche und bodenständige Note.
Bedeutung und Einfluss
Manuel Hobiger steht für eine seltene Verbindung aus Wissenschaft, Medienpräsenz und Bildungsförderung. Als Seismologe leistet er wichtige Beiträge zum besseren Verständnis von Erdbeben und deren Gefahren. Gleichzeitig erreicht er durch Quizformate ein breites Publikum und macht damit das Thema Wissen attraktiv und spannend. Er inspiriert junge Menschen, sich für Wissenschaft und Bildung zu begeistern, ohne belehrend zu wirken. Sein Einfluss erstreckt sich also weit über die Fachwelt hinaus – er steht für eine Haltung, die Wissen feiert und als etwas Positives vermittelt. Ob im Labor oder im Fernsehstudio: Hobiger zeigt, dass kluge Köpfe auch unterhalten können.
Fazit
Manuel Hobiger ist ein echtes Ausnahmetalent – ein Mann, der Wissenschaft und Unterhaltung mühelos vereint. Er hat sich nicht nur als angesehener Seismologe etabliert, sondern auch als feste Größe im deutschen Quizfernsehen. Seine Bescheidenheit, gepaart mit messerscharfem Verstand und einer Prise Humor, macht ihn zu einem Publikumsliebling und Vorbild zugleich. Ob als „Quizvulkan“ bei „Gefragt – Gejagt“ oder als Forscher beim BGR – Hobiger bleibt sich stets treu und begeistert mit Leidenschaft, Wissen und einer ruhigen Präsenz, die selten geworden ist in einer schnelllebigen Medienwelt.
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FAQs
1. Was ist Manuel Hobigers Beruf?
Er ist promovierter Seismologe und arbeitet beim Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe.
2. Seit wann ist er bei „Gefragt – Gejagt“?
Seit 2018 tritt er in der ARD-Quizshow als Jäger auf.
3. Warum heißt er „Der Quizvulkan“?
Der Spitzname spielt auf seine ruhige, aber explosive Wissensstärke und seine Arbeit mit Vulkanwellen an.
4. Welche Quizformate hat er gewonnen?
Er gewann u.a. bei „Der Super-Champion“ 500.000 € und ist mehrfacher deutscher sowie Schweizer Quizmeister.
5. Hat er Hobbys oder besondere Interessen?
Ja, besonders seine Liebe zu Eichhörnchen ist bekannt – er hat sogar Patenschaften in Zoos übernommen.
